Sonntag, 11. April 2010

Kein weißer Fleck mehr

Kein weißer Fleck mehr
von Dominique Snjka und Christiane Schräder am 31.03.2010 09:25 Uhr


GELMER Noch sind die Wände im neuen Jugendtreff in Gelmer kahl. Das wird sich bis zur offiziellen Eröffnungsfeier am 26. April ändern: Jugendliche können ab sofort ihre Wünsche äußern, was die Gestaltung der Innenräume, aber auch das Programm der Einrichtung anbelangt.


"Ein Fleck" in der Kinder-und Jugendarbeit in Münster ist geschlossen - so fasst es Michael Fiege, Geschäftsführer des Trägers, dem "Verein zur Förderung der offenen Jugendarbeit in Münster." Neben Sprakel und Handorf hat nun auch Gelmer ein eigenes Jugendzentrum - mit Café, Medien- und Gruppenraum.


Die Mittel für den Umbau der ehemaligen Hausmeisterwohnung auf dem Gelände der Astrid Lindgren-Schule stammen aus dem Konjunkturprogramm. Die fortlaufende Finanzierung erfolgt aus dem Etat des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien. Momentan wirken die Räume noch ein wenig leer: Die Theke steht zwar bereits, die Sitzlandschaft für den Gruppenraum ist bestellt, ein Billard- und ein Kickertisch wird auch demnächst in den Räumen stehen. Wie die - noch - weißen Wände umgestaltet werden, sollen die Jugendlichen selbst entscheiden: "Uns ist sehr wichtig, dass die Jugendlichen ihre eigenen Ideen einbringen", betont Daniela Rampanelli, hauptamtliche Kraft im Jugendtreff. Die Wünsche der Jugendlichen brachte das Jugendforum Ost um Amelie Wetter und Alena Kaiser vergangenen Samstag mittels Fragebögen in Erfahrung: Mit Fragen zur Freizeitgestaltung, Art der Angebote und Öffnungszeiten.

Praxisnahe Arbeit
Eine weitere Gelegenheit für Vorschläge gibt es donnerstags von 16 bis 20 Uhr. Da hat der Jugendtreff schon einmal vor offiziellem Start geöffnet. Angedacht ist, an drei Tagen pro Woche den Jugendtreff zu öffnen. "Das werden bis zu 14 Wochenstunden - die halbe Stelle kommt in Stunden gemessen also auch wirklich bei den Jugendlichen an." Sie setze auf praxisnahe Arbeit und unmittelbaren Kontakt zu den Jugendlichen: "Ich möchte nicht hinter verschlossener Tür sitzen, sondern direkt mit ihnen arbeiten."

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